runder Tisch

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Bundesfachbereichskonferenz des Deutschen VHS-Verbandes

Unter dem Titel "Berufliche Weiterbildung - Agenda 2010" fand vom 17.-19.10.2005 mit rd. 120 TeilnehmerInnen die Bundesfachbereichkonferenz des Deutschen Volkshochschulverbandes in Soest statt, die den Anspruch hatte, in nur zwei halben Tagen sehr teilnehmer- und erfahrungsauschorientiert die Herausforderungen der beruflichen Weiterbildung in den nächsten fünf Jahren zu diskutieren und Strategien zu entwickeln.

 Hierbei kamen folgende Methoden zum Einsatz:

Wertschätzende Erkundung

Präsentation

Szenario-Methode

Ausstellung

Strategieentwicklung mit World-Café

 

Schon beim Kennenlernen des bundesweit angereisten Teilnehmerkreises mit Hilfe der Interviews der "wertschätzenden Erkundung"  (link zu AI.doc) unter dem Motto "Das Beste aus der Vergangenheit als Ermutigung für die Zukunft“, wurde der Bezug zum Thema hergestellt und die vorhandenen guten Erfahrungen der Vergangenheit auf Flip mitvisualisiert.

 


Dem folgte eine konzentrierte Beschreibung des IST-Zustandes im Bereich Berufliche Weiterbildung an den vhs als Ausgangslage in Form einer Präsentation durch die Bundesgeschäftsstelle, die im Plenum ergänzt werden konnte.
 

 

Der Blick auf die Zukunft wurde erstmals dadurch hergestellt, das die Studie Horizons2020 in ihren Annahmen, Modellen und Megatrends vorgestellt wurde. Sodann wurde auf der Basis von zwei Grundszenarien (verkürzt: starker und schwacher Staat) je sechs Themenkreise aus der Welt der beruflichen Bildung in Hinblick auf das Jahr 2010 diskutiert und die Ergebnisse dieser 12 Tische auf Flipcharts festgehalten.

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Diese Ergebnisse kamen dann in eine Ausstellung im Foyer, wo jeder Teilnehmer die Gelegenheit hatte, die Arbeitsergebnisse der anderen Tische zu lesen und mit den anderen Austellungsbesuchern zu diskutieren. Über Nacht wurden die Ausstellungsplakate abgeschrieben und standen den TeilnehmerInnen am nächsten Morgen gedruckt zur Verfügung.

 


Die Strategieentwicklung zu den Herausforderungen der Szenarien 1 und 2 erfolgte am nächsten Morgen mit Hilfe der World Café-Methode. Der Raum mit den 12 Tischgruppen, der alle 120 Personen aufnehmen konnte, war andeutungsweise in ein Kaffeehaus verwandelt (Tische mit Decken, Kerzen, Blumen, Kaffee, Plätzchen usw.). Jedes Szenario für 2010 hatte sechs Themen an sechs Tischen und jeder Tisch zehn Plätze. Jeder Teilnehmer wanderte im 20-Min-Abstand zu 3 Themen (Tischen) nach Wahl und äußerte Ideen und Strategien. Die aggregierte Sammlung wurde dann etwas geordnet und als Tischergebnis festgehalten.

 


In einem Feuerwerk der besten Ideen und Strategien präsentierte jede Gruppe im Plenum als Highlight ihrer (viel ausführlicheren) Sammlung in 2 Min

  • 1 große Strategie / Handlungsansatz
  • 1 kleine, feine Idee, die dazugehört

Alle übrigen Ideen und Strategien wurden später ins Tagungsprotokoll aufgenommen. 

 

Die letzte Stunde diente dann der Plenums-Frage "Wie gehts weiter?"

  • Waren die ersten Ideen und Strategien ermutigend? Soll es weiter gehen?
  • Welche organisatorischen Formen könnte das haben?
  • Welche Verabredungen wollen wir treffen?

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