Zukunftswerkstatt „Bausteine zur Hort-Entwicklung in Nürnberg“

Am 12. und 13. Januar 2011 kamen 30 MitarbeiterInnen des Jugendamtes der Stadt Nürnberg und von freien Trägern zusammen, um mit Hilfe von kreativen Arbeitstechniken Ideen zur Hort-Entwicklung in Nürnberg zu entwickeln. Worum ging es genau? Aus dem Einladungsschreiben zur Zukunftswerkstatt:

Der Ausbau der Ganztagesschule wird die Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien nachhaltig verändern. Dies hat massive Auswirkungen auf die Einrichtungen und Angebote der Jugendhilfe wie Horte, Kinder- und Jugendarbeit sowie die Jugendverbandsarbeit. Bei aller Unterschiedlichkeit  der Standards und pädagogischen Qualität von Ganztagesschulen wird die Entwicklung, dass Kinder- und Jugendliche mehr Zeit in der Schule verbringen, irreversibel sein. Auch in Nürnberg wird derzeit an einem Plan zum Ausbau von Ganztagesschulangeboten durch den Bereich Schule gearbeitet und es werden Schulen als Ganztagesschulen geplant oder bereits geführt.

Die Erwartungen an die Ganztagesschule, wie z.B. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr Schulerfolg und Chancengerechtigkeit zu ermöglichen, sind hoch. Unabhängig von der Frage, ob diese Erwartungen unter den derzeitigen Bedingungen tatsächlich erfüllt werden können, bedarf es einer grundsätzlichen fachlichen Diskussion über die Zukunft der Schulkinderbetreuung und damit verbunden auch über die Frage nach der künftigen Rolle der Horte im Bereich der nachmittäglichen Bildung, Betreuung und Erziehung.

Veränderungen in der Schulkinderbetreuung erfordern es, gewohnte Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen.

Das Methodenspektrum der Zukunftswerkstatt geht über phantasieanregende Techniken hinaus und umfasst auch die korrekte Problemanalyse sowie eine erste Realisierungsprüfung, damit nicht tolle Lösungen für das falsche Problem erarbeitet werden und den schwierigen Weg der Umsetzung in die Wirklichkeit nicht finden.

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